Skip to content

Mythen über’s E-Auto

Du befindest dich hier:

1. Mythos

„Elektroautos sind teurer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor“

E-Autos sind aufgrund hoher Batteriekosten zwar zunächst teurer, langfristig bieten Elektroautos jedoch finanzielle Vorteile durch THG-Quoten, KFZ-Steuerbefreiung bis 2030 und niedrigere Stromkosten. Zudem sind Wartungskosten etwa 35% günstiger, da Elektromotoren wartungsärmer sind. Zukünftig könnten auch die Anschaffungskosten sinken, bedingt durch höhere Produktionsvolumina, wachsende Konkurrenz und neue Technologien wie Natrium-Ionen-Batterien

Fazit: In der Anschaffung (noch) teurer, sparen aber langfristig Geld und Wartungskosten.

2. Mythos

„Elektroautos sind nur für Kurzstrecken geeignet.“

Früher möglicherweise berechtigt, ist das Vorurteil über begrenzte Reichweiten von Elektroautos heute überholt. Durch gesteigerten Energiegehalt der Batterien und verbesserte E-Motor-Effizienz erreichen moderne Elektrofahrzeuge problemlos Reichweiten von über 300 Kilometern – mehr als ausreichend für den täglichen Gebrauch und entspannte Wochenendtrips.

Fazit: E-Autos werden jeder Fahrsituation gerecht.

3. Mythos

„Die Ladeinfrastruktur ist schlecht ausgebaut.“

Skeptiker fürchten, dass die löchrige Ladeinfrastruktur die Nutzung von E-Fahrzeugen behindert. In Deutschland sind über 1 Mio. E-Autos zugelassen, was 3,9% des Gesamtbestands entspricht. Laut Bundesnetzagentur gibt es rund 85.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte, inklusive 14.378 Schnellladesäulen, vor allem entlang Autobahnen und in Industriegebieten (März 2023). Das ergibt aktuell über 11 E-Autos pro Ladepunkt.

Die vermeintliche Diskrepanz ist jedoch kein großes Problem, da die meisten E-Auto-Fahrer Zuhause oder am Arbeitsplatz laden. Öffentliche Ladepunkte sind hauptsächlich bei Langstreckenfahrten oder Ausnahmesituationen relevant. Laut EV Box-Befragung können 73% der Teilnehmer ihren Akku Zuhause füllen. Die Bundesregierung plant zudem bis 2030 über 1 Mio. öffentliche Ladestationen, aufgrund des wachsenden Anteils neuzugelassener E-Autos, zu betreiben.

Fazit: Es gibt genug Ladesäulen, keinen Grund zur Panik 😉

4. Mythos

„Das Laden eines E-Autos dauert ewig“

Der technische Fortschritt in der E-Mobilität zeigt sich besonders deutlich bei den Ladezeiten. Moderne High-Tech-Elektroautos sind nicht nur auf der Straße, sondern auch am Ladekabel extrem schnell. Der IONIQ 5 kann beispielsweise mit bis zu 240 kW geladen werden, was in nur 5 Minuten genug Energie für 100 km bedeutet. Der Zeitvorteil des herkömmlichen Tankens schrumpft somit stetig. Auf längeren Fahrten lassen sich die Wartezeiten perfekt mit einer kurzen Kaffeepause oder dem typischen „Beine vertreten“ überbrücken. Für den täglichen Bedarf ist das Laden des Autos während der Nacht, während der Arbeit oder beim Parken vollkommen ausreichend.

Fazit: Die Zeit ist überschaubar und gut zu überbrücken.

5. Mythos

„Elektroautos schaden der Umwelt“

Früher weniger auf Umweltverträglichkeit bedacht, achten viele Fahrer bei E-Autos aus Überzeugung genauer hin. Trotz der Rohstoffproblematik ist der Elektroantrieb aktuell die klimafreundlichste Fahrzeugoption, da er lokal keine Abgase emittiert. Trotz des CO₂-Rucksacks durch die batterieintensive Produktion amortisiert sich dieser dank des exzellenten Wirkungsgrads von 80 bis 90 Prozent bereits nach wenigen Jahren. Ein vom ADAC beauftragtes LCA-Tool der Joanneum Research Forschungsgesellschaft berücksichtigt alle CO₂-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs und zeigt: Unter aktuellen Bedingungen ist ein Elektroauto bereits ab 45.000 Kilometern umweltfreundlicher als ein Benziner und überholt einen Diesel nach 60.000 Kilometern. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wird die Bilanz des Elektroantriebs weiter verbessert, wobei die Beschaffenheit des Ladestroms neben der Batterieproduktion ein Hauptfaktor ist.

Fazit: Im Vergleich zum Verbrenner und Diesel hat das E-Auto die Nase vorne.

6. Mythos

„Wir haben nicht genug Strom für all die Elektroautos“

Ein Horrorszenario unter den Kritikern der E-Mobilität: die Befürchtung, dass das Stromnetz kollabiert, wenn alle E-Auto-Besitzer gleichzeitig laden. Das Bundesumweltministerium entkräftet diese Annahme und stellt klar: Derzeit sind in Deutschland etwa 48 Millionen Pkw zugelassen. Selbst wenn der gesamte Fahrzeugbestand elektrifiziert wird, betrüge der Stromverbrauch etwas mehr als 100 Terawattstunden pro Jahr. Im Vergleich dazu wurden im letzten Jahr in Deutschland insgesamt 506,8 TWh produziert und 484,2 TWh verbraucht. Eine sofortige Umstellung aller Autos auf Elektroantrieb würde also nur etwa ein Fünftel der deutschen Stromproduktion ausmachen. Da ein solcher Wandel nicht über Nacht geschieht und die Verkaufszahlen von E-Fahrzeugen allmählich steigen, während gleichzeitig die Kapazitäten erneuerbarer Energien zunehmen, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Elektroautos das Stromnetz überlasten.

Fazit: E-Autos bringen das Stromnetz nicht zum kollabieren.

7. Mythos

„Die Batterien gehen schnell kaputt.“

Die Befürchtung des Batterie-Tods bei Elektroautos ist nicht unbegründet, da der Austausch teuer ist. Dank intelligentem Batterie-Management und fortschrittlicher Zellchemie sind die Stromspeicher jedoch langlebiger als viele denken. Die meisten Hersteller bieten bis zu acht Jahre oder 160.000 Kilometer Garantie für ihre Lithium-Ionen-Akkus. Selbst nach Ablauf dieser Grenze sollen sie noch über 70-80% ihrer ursprünglichen Kapazität verfügen.

Realbeispiele wie das Tesla Model S, das in einigen Fällen über 500.000 Kilometer mit seiner ersten Batterie erreicht hat, belegen die Robustheit der Elektroauto-Akkus. Zukünftige Modelle dürften noch länger halten. Derzeit sind Lithium-Eisenphosphat-Batterien im Trend, da sie weniger empfindlich sind und langsamer altern.

Fazit: Du hast seeehr lange was von Deiner 1. Batterie.

8. Mythos

„Elektroautos brennen öfter“

Das hartnäckige Vorurteil, dass Lithium-Ionen-Akkus von Elektroautos häufig Feuer fangen, hat sich trotz fehlender Faktenlage festgesetzt. Laut einer Statista-Umfrage schätzen die meisten Befragten die Brandgefahr bei E-Autos als besonders hoch ein, was dazu geführt hat, dass einige Tiefgaragen-Eigentümer den Elektrofahrzeugen sogar ein Parkverbot auferlegt haben.

Tatsächlich lässt sich diese Annahme nicht mit Fakten untermauern. Der Gesamtverband der deutschen Versicherer betont, dass E-Autos in den Schadensstatistiken nicht negativ auffallen und die Brandgefahr auf einem ähnlichen Niveau wie bei modernen Verbrennern liegt. Diese Einschätzung wird von der Mehrheit der Experten unterstützt, die moderne Sicherheitssysteme und ein intelligentes Batteriemanagement als Maßnahmen hervorheben, die das Risiko weitgehend minimieren.

Fazit: Hierbei handelt es sich um ein heißes Gerücht.

9. Mythos

„E-Autos sind Spaßbremsen.“

Kann E-Auto-Fahren Spaß machen? Eindeutig und ohne Einschränkungen: Ja! Wir versprechen Dir: Einmal das „Strompedal“ in einem E-Auto durchgedrückt, und Du wirst uns bedenkenlos zustimmen. Wie von einer unsichtbaren Kraft gezogen, beschleunigt ein Elektroauto nach vorne. Fast lautlos. Dabei stets souverän. Denn anders als bei einem Verbrenner, bei dem ein gewisses Drehmoment eine bestimmte Drehzahl benötigt, liegt beim Elektroauto das volle Drehmoment sofort an. Möchtest Du den Ampelstart gewinnen? Dann solltest Du in einem Elektroauto sitzen! Auch das zügige Fahren durch Kurven mit Elektrofahrzeugen ist kein Widerspruch. Die meist im Unterboden des Wagens platzierten, relativ schweren Akkus sorgen für einen niedrigen Schwerpunkt. Das wiederum fördert eine sichere Straßenlage.

Abgesehen davon stellt sich die Frage: Wie definierst Du Fahrspaß? Entspannt durch die Landschaft gleiten – das kann ebenfalls Fahrspaß bedeuten, besonders wenn es mit Sparspaß und einem beruhigten grünen Gewissen kombiniert wird. So ergibt sich eine völlig neue Qualität des Fahrens. Und falls es doch zu gemächlich wird: einfach das E-Pedal antippen.

Fazit: Es lohnt sich, die flinken Flitzer erstmal auszuprobieren.

Kontakt aufnehmen

Standorte finden

Fahrzeuge suchen

Mein Parkplatz